- Dochody i wydatki lotniska oraz jego deficyt
1160 Tsd. € standen im Jahr 2011 Erlöse in Höhe von 655 Tsd. gegenüber. Die
Differenz in Höhe von 506 Tsd. €
Im Jahr 2012 landeten nach Unterlagen des Flughafens rd. 11 Tsd.
Passagiere mit Linienmaschinen in Heringsdorf
- obliczenie wpływów z turystyki
- Zahl der Einreisepassagiere pro Jahr: 11600
- durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen: 7
- durchschnittliche Pro-Kopf-Ausgaben pro Tag in € : 100
- daraus ergeben sich jährliche Gesamtausgaben in € : 8120000
- straty w przypadku gdyby brak było wpływów z turystów przybywających przez lokalne lotnisko
Landkreis VorpommernGreifswald
nach den oben dargestellten Berechnungen auf Grund der
entfallenden Ausgaben in Hotels pro Jahr einen Umsatzverlust von
insgesamt rd. 20,9 Millionen €
rd. 80% auf die Gemeinde Heringsdorf entfallen,
also rd. 16,9 Millionen € jährlich.
Flughafenbetrieb Gästezahlen Summe
Wirkung in Millionen € pro Jahr
Ebene des Landkreises 1,947 20,933 22,880
Ebene des Landes 2,123 23,288 25,411
Unter der Annahme,
dass der Anteil Heringsdorfs am Produktionswert des Landkreises
näherungsweise seinem Anteil an der Bevölkerung des Landkreises
entspricht - die Einwohnerzahl des Landkreises beträgt 244 Tsd., die
Heringsdorfs 9,3 Tsd., der Anteil ist 3,8% - lässt sich der Produktionswert
Heringsdorfs auf 297 Millionen € schätzen. Die Wirkung einer
Flughafenschließung (22,9 Millionen) hätte einen Anteil am
Produktionswert Heringsdorfs (297 Millionen) von rd. 7,7%.
(...)
Ergebnis:
Die bei einer Flughafenschließung zu erwartenden jährlichen
Steuerausfälle (3 Millionen) betragen das Sechsfache des
Flughafendefizits (0,5 Millionen). Der dem Landkreis VorpommernGreiswald
entsprechende Anteil am Steuerrückgang (448 Tsd. €) wäre
etwa ebenso groß wie die Deckungslücke des Flughafens. Die
Haushaltssituation des Kreises würde nicht entlastet, für das Land
würde sich die Haushaltslage sogar deutlich verschlechtern.
(...)
1. Eine Schließung des Flughafens und ein Wegfall der mit
Linienmaschinen anreisenden Passagiere hätte für den Landkreis
Vorpommern-Greifswald einen Umsatzrückgang von jährlich 22,9
Millionen € bzw. für das Land Mecklenburg-Vorpommern insgesamt einen
Umsatzrückgang von 25,4 Millionen € zur Folge.
2. Durch den Umsatzrückgang würden sich die Steuereinnahmen des
Landes Mecklenburg-Vorpommern um jährlich rd. 3 Millionen €
verringern, davon entfielen rd. 448 Tsd. auf den Landkreis VorpommernGreifswald,
57 Tsd. auf die Insel Usedom und 17 Tsd. auf Heringsdorf.
3. Der zu erwartende Rückgang der öffentlichen Einnahmen übersteigt die
Differenz zwischen den Ausgaben und Einnahmen des Flughafens (jährlich
minus rd. 0,5 Millionen €) um das Sechsfache. Das zur Entlastung des
defizitären Haushalts des Landkreises und anderer Haushalte
30
Mecklenburg-Vorpommerns verfügbare Volumen öffentlicher
Landesmittel würde sich deutlich verringern. Das angestrebte Ziel einer
Entlastung der Haushaltssituation würde nicht nur nicht erreicht, die
Situation würde sich sogar verschlechtern.
4. Das Volkseinkommen Usedoms beruht zu mehr als der Hälfte auf der
überregionalen Nachfrage nach dem Angebot von Dienstleistungen des
Fremdenverkehrssektors. Würde Usedom von der überregionalen Kaufkraft
abgeschnitten, hätte dies gravierende negative Auswirkungen auch auf das
langfristige Entwicklungspotential seiner Wirtschaft und auf die
Lebensbedingungen der Bevölkerung.
5. Der Fremdenverkehr ist der entscheidende Export-Basis-Sektor der
Region. Er ist ein unverzichtbarer Faktor für das Angebot von
Arbeitsplatzätzen und für die Kompensation der Geburtendefizite durch
Zuwanderungen vor dem Hintergrund der wachsenden Konkurrenz
zwischen Wachstums- und Entleerungsgebieten um junge Arbeitskräfte.
Fazit:
Der ökonomische Nutzen des Flughafens übersteigt den betrieblichen
Aufwand so deutlich, dass man den Flughafen in Betrieb nehmen müsste,
wenn er nicht schon geöffnet wäre.